Überwachung von Solarstromanlagen

08
Jan

manuelle Datenüberwachung

Betreiber von Solarstromanlagen haben die Wahl zwischen der manuellen Datenüberwachung und der mechanischen Datenüberwachung.
Für die manuelle Datenüberwachung besteht bei zahlreichen Wechselrichtern die Möglichkeit, die Erträge der Solarstromanlage direkt abzulesen. Die erfassten Daten können dann von Hand in einer Tabelle eingetragen werden. Sollte der Wechselrichter einer Photovoltaikanlage nicht über ein Display verfügen, kann natürlich auch der Zählerstand abgelesen werden. In diesem Fall sollte allerdings eine Ertragsdatenbank genutzt werden, um die Erträge der Solarstromanlage zu speichern. So können die Werte leichter verglichen und die Photovoltaikanlage besser überwacht werden.

mechanische Datenüberwachung

Die einfachste Möglichkeit, eine Solarstromanlage zu überwachen, ist die mechanische Datenüberwachung mit Hilfe von einem Datenlogger. Der Datenlogger zeichnet die Daten des Wechselrichters einer Photovoltaikanlage auf und ermöglicht dadurch einen lückenlosen Vergleich der Werte in bestimmten Zeiträumen. Ein guter Datenlogger meldet selbstverständlich auftretende Fehler in der Solaranlage oder den Ausfall von Wechselrichtern oder einzelner Photovoltaikmodule. In der heutigen Zeit werden sowohl herstellerbezogene Datenlogger angeboten, als Datenlogger, die mit vielen Solaranlagen kompatibel sind. Ein Datenlogger ermöglicht auf elegante Weise die automatisierte, mechanische Datenüberwachung der Werte einer Photovoltaikanlage.

Um die so genannte Degenerationsgarantie zu erhalten, benötigt der Betreiber einer Solarstromanlage eine lückenlose Aufzeichnung. Die Degeneration ist die Alterung der Solarmodule. Bei dem Besitzer der Solarstromanlage liegt allerdings die Beweispflicht und der Modulhersteller muss die Datenaufzeichnung darüber hinaus auch akzeptieren. Eine nachträgliche Leistungsvermessung einer Photovoltaikanlage wird in der Regel aus Kostengründen nicht mehr durchgeführt.