Akkumulatoren für Solartechnik

25
Dez

Der Akkumulator hat bei Solaranlagen, die nicht netzabhängig sind, eine ähnliche Funktion wie ein Auto. Der Akkumulator speichert die Energie. Fontainepumpen oder auch Kühlanlagen brauchen keinen Zwischenspeicher, da sie nur bei schönem Wetter funktionieren. Für alles andere wird ein Zwischenspeicher benötigt. Als Zwischenspeicher sind Akkumulatoren geeignet und auch Batterien, die sich wieder aufladen lassen. Es gibt viele Akkumulatoren die für den Verbraucher in Frage kommen könnten, die Frage ist halt, welche Leistungen die Akkus erbringen können?

Die Nicd-Akkus sind für kleinere Leistungen geeignet, die man in Akku-Werkzeugen einsetzt. Die umweltfreundlichen NiMH und NiH sind beispielsweise von Giftstoffen befreit. Die Spannung dieser Akkus beträgt 1,2 Volt pro Glied und weist eine Kapazität von max. 4,5 Ah auf. Wenn man auf größere Leistungen setzen möchte, dann eigenen sich echte Solar-Akkus oder auch Autobatterien, Rollstuhlbatterien oder andere Energiespeicher, die als Bleiakkumulatoren funktionieren. Die Spannung beträgt 2 Volt pro Glied, sind aber auch als 6 oder 12 Volt Einheit erhältlich. Die Kapazität beträgt einige hundert Ahs.

Akkumulatoren richtig laden

Ob ein Akku lange hält, hängt immer davon ab, ob ein Akku gut aufgeladen wurde. Das Hauptproblem beim Laden von Solarzellen ist der, dass die Solarzellen weder einen konstanten Strom noch eine Spannung liefern können. Deshalb wird ein Laderegler zwischen das Solarmodul und den Akku geschaltet. Dieser sorgt dafür, dass der Akku korrekt aufgeladen wird. Man sollte sich vorher genau informieren, wie gut die Leistung des Ladereglers ist. Sobald ein Laderegler mit einer konstanten Spannung und dem korrekten Strom verbunden ist, funktioniert alles reibungslos. Der Laderegler kann einen zu hohen Strom oder eine zu hohe Spannung herunter fahren, aber umgekehrt weiß er sich nicht mehr zu helfen. Der Laderegler kann nur dann richtig arbeiten, wenn ihm die nötige Spannung und der vorgesehene Strom zur Verfügung steht. Wenn ihm diese Optionen nicht zur Verfügung stehen, kann ein Laderegler nicht vernünftig arbeiten.

Kleine NiCd-, NiMH und NiH-Akkus zum Speichern von Energie

Die meisten Ladegeräte von Gebrauchsgütern machen es sich nicht sonderlich kompliziert. Sie laden die Akkus mit einer Spannung nach, die 22 % höher als die jeweilige Akku-Nennspannung liegen sollte. Der Strom sollte bei 10 % von der Akku-Kapazität in Ah liegen. Oft geht man davon aus, dass ein Akku immer eine konstante Spannung aufbaut, wenn er wieder aufgeladen ist, was nicht richtig ist. Ob ein Akku die nötige Spannung aufbauen kann, ist immer vom Typ und Alter des Akkus abhängig. Um die notwendige Solarenergie aufzubringen, sollte der Akku das zehnfache des Solar-Nennstromes aufbringen können.

Auswahl eines Akkus

Ganz entscheidend für die Auswahl eines Akkus ist es jedoch, wie lange die Solaranlage betrieben werden soll. Wenn kleine Akkus verwendet werden, hält sich der Kostenfaktor in Grenzen. Ein einfacher Laderegler, der eine zu hohe Solarspannung hat, wird während der Sommermonate stark aufgeheizt. Kleine Akkus haben eine Selbstentladung von 15 bis 30 % pro Monat, was natürlich immer von Preis und Typ des Akkus abhängig ist. Bei der Selbstenladung geht sehr viel Energie verloren, da der Akku in dem Moment nicht verwendet wird. In manchen Jahren kann es vorkommen, dass die Sonne 2 oder 3 Wochen kaum wahrnehmbar ist, der Akku muss aber trotzdem rechtzeitig einen Energievorrat anlegen. Die meisten Akkus sind klein, die für Haus und Garten verwendet werden.

Normale Autobatterien sind für den kleinen Verbraucher nicht geeignet, also eher etwas für den großen Verbraucher. Bleiakkus sind für den Verbraucher sehr teuer.

Lesen Sie auch meinen Artikel „Autobatterie oder Solar-Akkumulatoren?“ und „Tiefentladeschutz„.