Wirkungsgrad von Solarzellen

22
Jan

Unterschiedliche Wirkungsgrade

Das Verhältnis zwischen abgegebener Solarenergie der Photovoltaikanlage und der Sonneneinstrahlung wird als Wirkungsgrad einer Solarzelle (Photovoltaikzelle) oder eines Solarmoduls bezeichnet. Der Wirkungsgrad von Solarzellen beschreibt also das Verhältnis zwischen aufgenommener Leistung und abgegebener Leistung und je niedriger der Wirkungsgrad einer Solaranlage ist, umso größer muss die benötigte Fläche sein, um die gleiche Menge an Solarenergie erhalten zu können.

Je nachdem, welche Art von Photovoltaikmodulen verwendet wird, verfügen die Solarzellen über unterschiedliche Wirkungsgrade. Amorphe Solarmodule haben einen Wirkungsgrad von fünf bis acht Prozent und monokristalline Photovoltaikmodule verfügen über einen Wirkungsgrad von 13 bis 17 Prozent. So genannte polykristalline Module einer Solaranlage erreichen einen Wirkungsgrad zwischen 12 und 15 Prozent und Photovoltaikanlagen mit der Konzentrator-Technik ermöglichen sogar einen Wirkungsgrad von 30 bis 50 Prozent. Die effektive Konzentrator-Technik für Solaranlagen wird in der heutigen Zeit noch nicht so intensiv genutzt, da die Technik zwar seit Jahren serienreif ist, aber dennoch große Kosten verursacht. Ob sich die Konzentrator-Technik auch bei kleineren Photovoltaikanlagen durchsetzen wird, ist aus diesem Grund noch ungewiss.